Die traditionelle Bierprobe mit Stadtrat in neuem Rahmen

Das Fürst Wallerstein Brauhaus braut erstmals exklusiv für die Mess’ das Nördlinger Festbier.

Nicht nur beim Bier selbst, sondern auch bei der Präsentation im Rahmen der traditionellen Bierprobe durch den „Rat der Stadt“ wurde jetzt ein neuer Weg gewählt: im Nördlinger Ochsenzwinger waren neben den Stadträten auch Vertreter aller Nördlinger Vereine sowie Ehrenamtsvertreter geladen. Und sie kamen dieser Einladung sehr zahlreich nach, der Ochsenzwinger war mit erwartungsfrohen Gästen gut gefüllt.

Der Erbprinz zu Oettingen-Wallerstein begrüßte die Gäste und erklärte als Inhaber des Brauhauses, mit dem Nördlinger Festbier sei ein genauso charaktervolles wie süffiges Bier kreiert worden, das der langen Brautradition sowohl des Hauses Wallerstein als auch der Stadt Nördlingen selbst „zur Ehre gereichen“ werde. Oberbürgermeister Hermann Faul ging in seinen einführenden Worten auf das „Risiko“ ein, dass das Brauhaus mit einem solch großen Rahmen eingehe: „Was ist denn, wenn uns das Bier nicht schmeckt? Dann müssen wir alle nach Hause schicken und von vorn anfangen?“

Dass sich diese launige Anspielung nicht erfüllte, dafür hatte Braumeister Volker Röthinger gesorgt, sich schon im Vorfeld in Zusammenarbeit mit dem Festwirt Gedanken gemacht, wie denn die Beschaffenheit des „neuen“ Festbieres sein sollte. Die Familie Papert hatte sich ein helles Bier gewünscht, von der Stadt Nördlingen war die Auflage eines Stammwürzeanteils von 13 bis 14 {03b57fed658526071620606f8fdd6002eb25a0860506a2c5dd98d5caeb76532f}. Das erste Fass mit dem Bier nach genau diesen Vorgaben wurde dann endlich angestochen und an die Stadträte verteilt.

Nach dem ersten Probeschluck und dem einstimmigen Einverständnis der Rätinnen und Räte wurde das erste „Original Nördlinger Festbier“ auch allen anderen Gästen vorgestellt. Selbst Oberbürgermeister Faul half beim Einschenken mit. Einwände gab es, wie zu erwarten, keine. Im Gegenteil, man ließ sich das Bier und die anschließende Brotzeit ordentlich schmecken und stimmte sich schon einmal auf die Mess’ 2017 ein. Der jetzt, zumindest getränketechnisch, nichts mehr im Wege steht.